Weil sich unser Moderator nicht vom 80 Meter hohen Freifallturm fallen lassen traut, muss Ferialpraktikantin Amanda einspringen. Den freien Fall genießt sie sichtlich - in Begleitung des sympathisch abgebrühten Praterpräsidenten. Dabei filmt sie die spektakulärsten Bilder des Beitrags.

Abseits der Schwere unseres Themas genießen wir in den Drehpausen auch Kulinarisches: Das knusprige Wiener Schnitzel im Bierlokal am Judenplatz und den herrlichen, selbstgemachten Zwetschkenkuchen von Zeitzeugin Erika Kosnar.

Der Dreh ist eine Premiere für unseren Moderator: Das Gespräch mit dem Denkmal-Experten ist sein erstes Interview, das er auf einem Klo sitzend führt, ohne seinen Interviewpartner zu sehen – der sitzt nämlich am Nachbarklo.

Am Zentralfriedhof entdecken wir auch die Spuren einer anderen Denkstein-Folge: In der Friedhofskirche befinden sich die Überreste des Wiener Bürgermeisters Karl Lueger. Prunkvoll bestattet, mit Fahnen dekoriert. Seine monumentale Grabkammer lässt an einen Pharao im alten Ägypten denken - mitten in Wien Simmering.

Danke an das Theaterhaus Dschungel Wien. In seiner Kantine können wir uns zu Mittag stärken. Außerdem stellt uns der Dschungel Wien lederbezogene Hocker als Requisiten zur Verfügung.

Während des Drehs mit dem Denkmal-Gegner werden wir von einem wütenden Passanten angesprochen: Im Streitgespräch fordert er, dass wir Lueger in Ruhe lassen und uns nicht länger mit der Vergangenheit beschäftigen. Viel lieber sollten wir uns den Problemen im heutigen Wien widmen.

Mitten während unserer Dreharbeiten im Dom gibt es eine Bombenwarnung: Jemand hatte einen Koffer mit merkwürdigen Aufschriften im Eingangsbereich des Steffls hinterlassen, sodass die Polizei anrücken muss. Der Dompfarrer bleibt dabei relativ cool und erzählt uns, dass es immer wieder solche Vorfälle gibt. Schlussendlich stellt sich der geheimnisvolle Koffer als harmlos heraus.

Gleich bei unserer Ankunft auf dem Gelände des Wasserturms bemerken wir die heimlichen Stars der Gegend: Die neugierigen Feldhamster. Obwohl wir sie gern fotografierten, haben sie es leider nicht in unseren Beitrag geschafft. Vielleicht holen wir das in einer anderen Sendung nach.

Bei dem mehrstündigen Dreh in klirrender Kälte kühlen wir - trotz Handschuhen und langer Unterhose - so aus, dass wir uns bei der Lüftung eines Supermarktes aufwärmen müssen. Aufgrund des Lockdowns dürfen wir nämlich kein Lokal besuchen. Wie sehr uns die Kälte zu schaffen macht, erahnt man vor allem in den Interviewpassagen mit dem Medizinhistoriker - anhand der leicht gekrümmten Haltung des Moderators.