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Club 2x11: „Fußball ist zum Kotzen“ Club 2x11: „Fußball ist zum Kotzen“
Sport

Club 2x11: „Fußball ist zum Kotzen“

Fußballstars stehen im Licht der Öffentlichkeit. Doch Schattenseiten wie etwa psychische Probleme werden tabuisiert.
Andreas Liberda
Dienstag, 30. Oktober 2018
Verfasst am 30.10.2018 von Andreas Liberda

Fußball, eine der schönsten Nebensachen der Welt, ist zum Kotzen. Doch was auch etwas ironisch im Titel daherkommt, hat einen ernsten Hintergrund. Und dessen nimmt sich die aktuelle Auflage des Club 2x11 in der Wiener Hauptbücherei an. Dieser fragt nach, wie man im Leistungssport mit Leistungsdruck umgeht, welche Rolle die Vereine haben und wie Sportpsychologie helfen kann? Denn die gefeierten Helden in den Stadien haben auch ihre Schattenseiten.

Der ehemalige Profi-Fußballer Peter Hackmair kennt das System von Innen. Die Ursache für seine schweren Verletzungen sieht er rückblickend auch im enormen Leistungsdruck, der keine ausreichende Regeneration zulässt. Psychologische Unterstützung wurde von Teamkollegen, Trainern und Funktionären mit Ablehnung begegnet. Unter seinen Teamkollegen war der Gebrauch von Schmerzmitteln alltäglich. Schwäche wollte man auch vor Teamkollegen nicht zeigen. Typisch männliches Verhalten möchte man meinen, aber gehen Frauen im Spitzensport wirklich anders damit um?