Ausbildungsgarantie ade?
Kritik an der Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) nimmt weiter zu. Nachdem sie in den letzten Tagen immer stärker aufgrund der geplanten Schließung der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt in die Schlagzeilen geriet, wird nun neue Kritik laut. Diesmal ist der Stein des Anstoßes das mögliche Aus für die Ausbildungsgarantie.
Im Budget für das Jahr 2019 ist laut einer Presseaussendung des SPÖ-Sozialsprechers Josef Muchitsch kein Geld mehr für die Ausbildungsgarantie geplant. Muchitsch übt in der Aussendung scharfe Kritik an der Sozialministerin. „Das ist nur ein weiterer Beweis für ihr politisches Versagen“, so Muchitsch.
Mit der Ausbildungsgarantie wurden ab 2017 neue Ausbildungsplätze geschaffen und rund 10.000 Jugendlichen eine Chance am Arbeitsmarkt gegeben. „Die Ausbildungsgarantie bis 25 Jahre war neben der Ausbildungspflicht bis 18 Jahre ein Meilenstein der SPÖ-geführten Regierung, um Jugendarbeitslosigkeit zurückzudrängen. Denn je besser die Ausbildung, desto besser die Chancen am Arbeitsmarkt. Diese schwarz-blaue Regierung nimmt damit jungen Menschen Jobchancen und damit die Chance auf eine gute Zukunft“, sagt Muchitsch. Er erhofft sich von der Ministerin eine baldige Klärung, warum kein Geld mehr für die Ausbildungsgarantie geplant sei. (APA/red)