Smartphone und Co: Gleichgültigkeit im Bad
Das Smartphone ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken - auch nicht während eines typischen Besuchs im Bad. Das Kuratorium für Verkehrssicherheit warnt allerdings: Immer mehr Österreicherinnen und Österreicher lassen ihre Wertgegenstände beim Baden eher sorglos am Liegeplatz zurück, Smartphone, Geld, Schmuck und Kreditkarte werden so leichte Beute für Diebe.
Schockierende Zustände nach Beobachtung
Der KFV hat eigens dazu im Juni eine Beobachtung durchgeführt: An knapp 50 Prozent der Liegeplätze, die nicht beaufsichtigt waren, konnten potentielle Wertgegenstände gefunden werden. Der Wertgegenstand mit dem am sorglosesten umgegangen wird, ist das Smartphone, welches immer wieder völlig offen unbeobachtet am Platz gelassen wurde. „Beim Besuch von Frei- und Naturbädern sollten nur unbedingt notwendige Wertgegenstände mitgenommen werden. In vielen Bädern gibt es die Möglichkeit, Wertgegenstände in Schließfächer zu verstauen. Bei unserer Beobachtung mussten wir allerdings feststellen, dass Schließfächer nur von einem kleinen Teil der Badegäste benutzt werden“, erläutert KFV-Expertin Monika Pilgerstorfer.
Nicht nur der Wert des Handys zählt
Das Kuratorium empfiehlt, nur das mitzunehmen, was tatsächlich für einen Badetag benötigt werde. Kreditkarten, teure Sonnenbrillen und mehr sollten zu Hause gelassen werden, ob das Smartphone unbedingt die ganze Zeit während des Baden unbedingt vonnöten ist, ist auch eine Frage der Sinhhaftigkeit und des Nutzens. Ein Verlust kann nämlich teuer kommen, auch intime Fotos und Videos sollten ja bekanntlich nicht in fremde Hände gelangen.
Kuratorium für Verkehrssicherheit
Bild: Pixabay