Einbruch bei Ludwig: Viereinhalb Jahre Haft
Ein 34-jähriger Mann, der im vergangenen Herbst gewaltsam ins Kleingartenhaus des Wiener Bürgermeisters Michael Ludwig (SPÖ) eingedrungen ist, ist am Dienstag vom Landesgericht für Strafsachen zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Der Schuldspruch wegen schweren gewerbsmäßigen Einbruchsdiebstahls ist bereits rechtskräftig.
Insgesamt wurde der serbischstämmige Serien-Täter für 16 von 19 inkriminierten Fakten verurteilt. Sie sei selbst schon von Einbrechern heimgesucht worden, meinte Richterin Claudia Zöllner in ihrer Urteilsbegründung: "Das ist ein wahnsinniger Eingriff in die Privatsphäre der betroffenen Menschen. Das ist keine Kleinigkeit." Aus generalpräventiven Gründen bedürfe es daher "strenger Strafen, um zu zeigen, dass das nicht geht". (apa)