Wien in Zahlen: Auf der Wieden
Die Wieden ist eine der am frühesten genannten Vorstädte Wiens. Der Name kommt von "Widem" und weist auf einen ursprünglich von einer Pfarre gewidmeten Grundbesitz hin.
Die große barocke Karlskirche ist der Mittelpunkt des 4. Gemeindebezirks. 33.212 Personen und damit 1,7 Prozent der Wiener Gesamtbevölkerung leben hier. Es sind etwas mehr Männer, als Frauen. Der Altersdurchschnitt auf der Wieden beträgt 42 Jahre.
Als typisch innerer Bezirk ist die Wieden ein dichtbesiedeltes Gebiet mit wenigen Grünflächen. 18.709 Personen leben hier pro Quadratkilometer. Der Gesamtfläche der Wieden beträgt 1,8 Quadratkilometer, Bauland sind 64 Prozent davon, wobei rund 78 Prozent auf Wohnbaugebiete entfällt. Mit ca. 26 Prozent nimmt die Verkehrsfläche den zweitgrößten Anteil der Bezirksfläche ein. Auf Grünflächen entfallen nur 10 Prozent.
Auf der Wieden ist der Bildungsstand relativ hoch. Insgesamt 67 Prozent haben eine Matura, ganze 44 Prozent sind studiert. 13 Prozent der Bewohner*innen haben eine Lehre besucht. 7 Prozent wählen eine Bildende Mittlere Schule und der Rest bemüht sich um den Pflichtschulabschluss.
Rund 6 Millionen Euro stehen dem 4. Bezirk heuer zur Verfügung. Der größte Teil davon, nämlich rund 1.9 Millionen Euro fließen in Großprojekte zur Umgestaltung, wie Verbreiterung Gehwege oder die Entschärfung gefährlicher Kreuzungen. Weitere 1.3 Millionen Euro gehen an die Park- und Gartenanlagen sowie an die Kinderspielplätze im Bezirk. So sind 2022 etwa 57 Baumpflanzungen geplant. Rund 700.200 Euro gehen an die Kinder- und Jugendbetreuung und die die drei Senioren-Treffs , 139.200 Euro an die Kindergärten und 170.000 Euro an kulturelle Maßnahmen im Bezirk. Der Rest entfällt auf die Verwaltung. Das ist Wien in Zahlen.
Quelle: Landesstatistik Wien
Grafik: Wojtek Grzymala