Wien in Zahlen: Margareten
Margareten gehört zu den kleinsten Bezirken Wiens und bietet eine vielfältige Mischung aus Szene, Multikulturalität und Arbeiterklasse. Seit 1861 ist der Stadtteil offiziell der 5. Wiener Gemeindebezirk. 55.123 Menschen leben hier und damit 2,9 Prozent der Wiener Gesamtbevölkerung.
61,9 Prozent der Bewohner*innen Margaretens kommen aus Österreich, 17,7 Prozent aus der EU und 20,4 Prozent aus anderen Teilen der Welt. Vor allem auf der geschäftigen Reinprechtsdorfer Straße sind türkische Restaurants, asiatische Nudelbars und orientalische Geschäfte angesiedelt.
Der nur 2 Quadratkilometer große Bezirk hat immerhin 25 Parks vorzuweisen. 31 Prozent des 5. Bezirks sind den Verkehrsflächen gewidmet und 64 Prozent gelten als Bauland. Am Gürtel reihen sich Gemeindebauten aus dem Roten Wien der 1920er-Jahren aneinander. 19 Prozent der Bewohner*innen wohnen hier im Öffentlichen Wohnbau, 5 Prozent in einer Genossenschaftswohnung. 43 Prozent mieten privat und 16 Prozent leben in der eigenen Wohnung.
Rund 5 Millionen Euro hat Margareten in diesem Jahr zur Verfügung. 2,3 Millionen Euro sollen 2022 in die Sanierung und Ausstattung von Kindergärten und Schulen fließen. Aber auch für die ältesten Margaretner ist einiges geplant, etwa die Renovierung der Pensionistenklubs. Ein großer Brocken, nämlich 937.500 Euro, fließen in den Straßenbau sowie Sanierungsarbeiten. In die Grünflächen, die ein Ort der Erholung aber auch des Miteinanders im Bezirk sind, investiert Margareten 617.000 Euro, 125.000 Euro fließen in die Öffentlichkeitsarbeit & Verwaltung und das Kulturbudget wurde heuer um 20.000 Euro erhöht. Insgesamt stehen damit finanzielle Mittel in Höhe von 180.000 Euro zur Verfügung. Das ist Wien in Zahlen!
Grafik: Wojtek Grzymala
Quelle: Landesstatistik Wien