Wien in Zahlen: Mariahilf
Mariahilf gehört zu den inneren Bezirken Wiens und zum erweiterten Stadtzentrum. 31.651 Menschen leben hier und damit 1,7 Prozent der Wiener Gesamtbevölkerung. Menschen aus 123 verschiedenen Nationen, die im 6. Bezirk leben, sorgen für ein buntes Treiben an Kunst, Kultur und Gastronomie.
Aus Deutschland sind dabei im vergangenen Jahrzehnt die meisten Bewohner*innen nach Mariahilf gezogen, gefolgt von Syrien, Ungarn, Rumänien und Bulgarien.
21.753 Personen leben hier pro Quadratkilometer. Mit rund 31.500 Einwohnern auf insgesamt 1,5 Quadratkilometern Fläche ist der flächenmäßig zweitkleinste Bezirk Wiens gleichzeitig einer der am dichtesten verbauten und besiedelten Bezirke. Nur wenige Grünflächen gibt es hier, aber schöne kleine Gassen und Durchgänge. Es dominiert die gründerzeitliche Blockrandbebauung.
Hauptattraktionen des Bezirkes sind zwei wichtige Shopping-Destinationen Wiens, der Naschmarkt und die Mariahilfer Straße; weiters das Haus des Meeres im Esterházypark.
2022 bekommt Mariahilf mehr Geld und hat heuer rund 11.5 Millionen Euro für seine Aufgaben zur Verfügung. Der Löwenanteil mit 4,19 Millionen Euro, wird für Kinder und Jugendliche aufgewendet. 3,36 Millionen Euro etwa für die Sanierung zweier Volksschulen. Alleine in den Umbau des Loquaiparks werden insgesamt drei Millionen Euro investiert. Über zwei Millionen sollen weiters an den Straßenbau und an die öffentliche Beleuchtung im Bezirk gehen, während der öffentliche Raum und das Zusammenleben mit 1,6 Millionen Euro gefördert werden. Darüber hinaus konnte das Budget für Kultur von 80.000 auf 100.000 Euro erhöht werden. Das ist Wien in Zahlen.
Grafik: Wojtek Grzymala
Quelle: Landesstatistik Wien