Wien in Zahlen: Simmering
Simmering liegt im Südosten Wiens und gilt als klassischer Arbeiter- und Industriebezirk. Rund 104.000 Menschen leben hier und damit 5,5 Prozent der Wiener Gesamtbevölkerung.
Knapp 70 Prozent der Simmeringer und -innen kommen aus Österreich, 11,8 Prozent aus der EU und 18,6 Prozent sind aus dem Rest der Welt in den 11. Bezirk gezogen. Zum Beispiel aus Serbien oder der Türkei.
37 Prozent der Menschen in Simmering wohnen im Öffentlichen Wohnbau, 27 Prozent haben eine Genossenschaftswohnung und je 15 Prozent mieten privat oder besitzen eine Immobilie.
Von 23,3 Quadratkilometern Gesamtfläche entfallen 42 Prozent auf Grünland und Gewässer. Der 11. Bezirk hat mit dem Zentralfriedhof wienweit den höchsten Anteil an Friedhofsflächen, obwohl das Durchschnittsalter mit 39 Jahren hier niedriger ist, als im Rest von Wien. 37 Prozent entfallen auf Bauland und 22 Prozent auf die Verkehrsflächen. Durch den Bezirk verlaufen übrigens fast alle Verkehrsverbindungen Wiens mit östlich und südöstlich der Stadt gelegenen Gebieten in Österreich und den Nachbarländern.
Mit dem beschlossenen Budget für 2022 sorgt Simmering für noch mehr Lebensqualität im Bezirk. Von insgesamt rund 13,5 Mio Euro sollen ca. 4,8 Millionen in die Sanierung und Erhaltung von Schulen investiert werden. Für die Kinder- und Jugendbetreuung sind 909.000 Euro vorgesehen.
Neben den Ausgaben für die Schulsanierungen werden auch Die Pensionist*innenklubs mit einem Betrag von ca. 270.000 Euro unterstützt. Die Kosten für die Instandhaltung der Straßeninfrastruktur belaufen sich im Jahr 2022 auf ca. 1,7 Mio Euro.
Ein weiterer wichtiger Posten im Budget sind klimawirksame Maßnahmen für den Bezirk. So sind für Baumpflanzungen an diversen Straßen und Alleen 400.000 Euro veranschlagt. Auch Kulturschaffende in Simmering können sich heuer wieder um Förderungen bewerben. 275.000 Euro sind im Kulturbudget veranschlagt. Das ist Wien in Zahlen.
Grafik: Wojtek Grzymala
Quelle: Landesstatistik Wien