Wien in Zahlen: Ottakring
Charakteristisch für den traditionellen Arbeiter-, Wohn- und Industriebezirk Ottakring wird heute seine Multikulturalität und wachsende Urbanität gesehen. Knapp über 100.000 Menschen leben hier und damit knapp fünfeinhalb Prozent der Wiener Bevölkerung.
Der Bezirk besteht zu 30 Prozent aus Grünflächen, darunter 22 Prozent Wald. 52 Prozent sind Baufläche und 18 Prozent Verkehrsflächen, wobei die Hauptverkehrsachse die Thaliastraße ist. Der Westen des 16. Bezirks wird vom sogenannten "Ottakringer Wald" eingenommen.
Über 63 Prozent der Bewohner*innen Ottakrings kommen aus Österreich. 15 Prozent aus der EU und ein Fünftel aus dem Rest der Welt.
Einer der ersten Gedanken an Ottakring gilt zweifellos der gleichnamigen Brauerei – ein 16er-Blech gehört einfach zu Wien und den Wienern. Auf kulinarische Reise entführt der Brunnenmarkt - der längste, ständige Straßenmarkt Europas – und der preisgünstigste Wiens.
Auch hier ist aus einem wilden Viertel ein fast elitärer Ort entstanden. Kunstschaffende, Studierende oder junge Familien leben in Ottakring neben Alteingesessenen mit alten Mietverträgen oder Menschen mit Migrationshintergrund unterschiedlichster Generationen. 19 Prozent der Ottakringer leben im Öffentlichen Wohnbau, 19 Prozent mieten Privat.
Mit dem Budget 2022 soll vor allem der Bezirk weiterentwickelt werden. Rund 21 Millionen Euro stehen zur Verfügung. In die Bereiche Bildung sowie in die Kinderbetreuungseinrichtungen wird unter anderem stark investiert. Kostenaufwendige Bereiche sind auch der Straßenbau oder Park- und Gartenanlagen die unter anderem klimafit gemacht werden sollen. Das ist Wien in Zahlen.