Wien in Zahlen: Rudolfsheim-Fünfhaus
Rudolfsheim-Fünfhaus ist der kleinste Bezirk außerhalb des Gürtels. Doch hat er von allen Bezirken den längsten Namen. Rund 77.000 Menschen leben hier. Das entspricht 4 Prozent der Wiener Gesamtbevölkerung.
Mit mehr als 19.000 Menschen, die hier pro Quadratkilometer leben, liegt der 15. Bezirk außerdem auf Platz 4 der am dichtesten besiedelten Bezirke Wiens. Auch gibt es hier den höchsten Ausländeranteil. Nur 57,6 Prozent der Menschen haben hier einen österreichischen Pass.
Ein wichtiger Knotenpunkt ist hier der Westbahnhof. Er ist Ausgangs- bzw. Endpunkt zahlreiche Züge der Westbahnstrecke. Die Stadthalle ist ein Ort, an dem zahlreiche Veranstaltungen und Konzerte stattfinden, außerdem gibt es mit dem Meiselmarkt und dem Schwendermarkt gleich zwei bekannte Wiener Märkte im Bezirk. Bauland macht mit 56 Prozent den Großteil der Gesamtfläche von 3,9 Quadratkilometern aus. 35 Prozent sind Verkehrsflächen und magere 10 Prozent entfallen auf Grünland und Gewässer.
Das 17,9 Millionen Euro schwere Bezirksbudget soll zukunftsweisend eingesetzt werden. Die großen Themen sind Verkehr, Klima und Freiraumgestaltung. 4,3 Millionen Euro sollen etwa in Park- und Gartenanlagen im Bezirks fließen. Urbane Hitzeinseln wollen reduziert, sowie kleine und größere Grünflächen angelegt werden. Dennoch sind für den Straßenbau 5 Millionen reserviert. Aber auch die Jugendbetreuung wird im 15. hochgehalten und mit rund 860 Tausend Euro unterstützt. Das ist Wien in Zahlen.
Grafik: Wojtek Grzymala
Quelle: Landesstatistik Wien