Wien behauptet sich als Top-Kongressstadt
Wien hat sich im ausklingenden Coronajahr 2022 an der Spitze der beliebtesten Kongressstädte weltweit bestens durchgesetzt. In der Bewertung der Union of International Associations (UIA) rückte die Bundeshauptstadt sogar von Rang vier auf Platz zwei vor, wie die Marketingorganisation Wien Tourismus am Donnerstag mitteilte. Im Ranking der International Congress and Convention Association (ICCA) rangierte Wien 2022 sogar auf Platz eins.
Die soeben von der UIA publizierte Analyse zu den internationalen Verbandskongressen zählt neben dem ICCA-Ranking zu den wichtigsten Benchmarks der Branche.
Im aktuellen UIA-Ranking lag Wien im abgelaufenen Jahr mit insgesamt 252 Kongressen und Tagungen in der internationalen Städte-Liste hinter Brüssel (570), aber vor Singapur (203), Tokio (201) und Lissabon (167).
Die Plätze 6 bis 10 belegten Madrid (153), London (148), Barcelona (147), Seoul (135) und Paris (130).
Im Ranking berücksichtigt worden seien - der Pandemie geschuldet - nicht nur jene Tagungen, bei denen sich die Teilnehmer:innen vor Ort aufhielten, sondern auch hybride oder rein virtuelle Formen.
"2022 blickt Wiens Meetingindustrie auf ihre beste Performance seit Ausbruch der Pandemie zurück", so der Wiener Wirtschaftsstadtrat und Präsident des WienTourismus, Peter Hanke. Die neuerliche Top-Platzierung in einem internationalen Ranking zeige, dass Wien seinen Weg als globale Meetingmetropole fortsetze.
"Die neuerliche Top-Platzierung Wiens in einem globalen, äußerst kompetitiven Umfeld führt einmal mehr die hervorragende Kooperation aller Player der Wiener Tagungsindustrie vor Augen - genauso wie das ungebrochene Vertrauen internationaler Veranstalter in die Meetingdestination Wien", bekräftigte Wien-Tourismus-Direktor Norbert Kettner.
Auf Länderebene rangierte Österreich 2022 mit 310 Tagungen in der internationalen UIA-Statistik auf Platz acht. An erster Stelle lag Belgien (646), gefolgt von den USA (573), Spanien (457), Japan (396), Frankreich (345), dem Vereinigten Königreich (327) und Südkorea (320). Hinter Österreich, lagen Deutschland (263) und Italien (261) unter den Top-10. (APA)