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Künstler*innen für den Klimaschutz Künstler*innen für den Klimaschutz
Umwelt

Künstler*innen für den Klimaschutz

Offener Brief von Wolfgang Ambros, Verena Altenberger und Mirjam Weichselbraun unterzeichnet.
W24 Redaktion
Montag, 11. September 2023
Verfasst am 11.09.2023 von W24 Redaktion

Etliche heimische Künstler*innen wenden sich mit einem offenen Brief an die Bundesregierung, um diese beim Klimaschutz zum Handeln zu bewegen. In dem u.a. von Wolfgang Ambros, Ursula Strauss, Verena Altenberger, Hubert von Goisern, Stefan Ruzowitzky, Tobias Moretti und Mirjam Weichselbraun unterzeichneten Schreiben fordern sie ein "wirksames, sozialgerechtes Klimaschutzgesetz", den Öffi-Ausbau, mehr erneuerbare Energien sowie eine höhere CO2-Bepreisung.

"Nie hat Europa einen Sommer wie den des Jahres 2023 erlebt", heißt es eingangs. Quer über den Kontinent habe es verheerende Brände gegeben, gleichzeitig waren viele Regionen von Unwetterkatastrophen betroffen. "Trotz all der gravierenden Auswirkungen der menschengemachten Klimakrise hat sich die österreichische Regierung bis dato geweigert, die in ihrem Wirkungsbereich notwendigen Maßnahmen und Gesetze zu beschließen, um die Erderhitzung zu stoppen", wird die Untätigkeit der Regierung kritisiert.

Notwendige Lösungen seien vorhanden, dennoch sei mit den derzeitigen Rahmenbedingungen das im Pariser Klimaschutzabkommen formulierte Ziel von 1,5 Grad "praktisch unerreichbar" geworden. Stattdessen steuere die Menschheit derzeit auf eine Erderwärmung von 3 Grad zu. "Wir fordern die Regierung auf, die absolut kritische Lage endlich ernst zu nehmen und die notwendigen Gesetze und Klimaschutzmaßnahmen zu beschließen, bevor der Wahlkampf startet und Österreich neu wählt." Unterstützt wird die Initiative der Kunstschaffenden, die gemeinsam mit mehreren Wissenschafter*innen ausgearbeitet wurde, auch von Fridays For Future Austria. (apa/red)

Fotocredit: Letzte Generation Österreich