„Fast Fashion“ und „Fast Furniture“ beim re:pair Festival
Fast alle Menschen können konsumieren, aber wie viele können reparieren? Im Rahmen des dritten re:pair Festivals von 10. bis 27. Oktober finden 120 Veranstaltungen statt. Größtenteils kostenlos.
Bei Workshops im MuseumsQuartier dürfen Kinder und Jugendliche selber Jeans flicken und bekommen auch wichtiges Wissen vermittelt, etwa wie und wo Mode hergestellt wird oder aus welchen Materialien. Und warum Leinen besser für die Umwelt ist als Mikroplastik hinterlassendes Polyester, das in 100 Jahren noch nicht verrottet ist.
Die Programmschwerpunkte liegen heuer auf „Fast Fashion“ und „Fast Furniture“. Flotte Fetzen und schnelle Sofas? „60 Prozent der globalen Textilproduktion, also Fast Fashion, wird noch im selben Jahr vernichtet.” sagt Tina Zickler, die Gründerin des Festivals. Alte Möbel kann man im Gegensatz zu „Fast Furniture“ noch sehr gut reparieren. Die Ausstellung „Außen hui, innen pfui“ im MQ zeigt das Innenleben von Polstermöbeln damals und heute.
Die Festivalzentrale mit Repair Café befindet sich im MuseumsQuartier, Raum D, aber auch an rund 20 anderen Spielstätten in Wien gibt es Veranstaltungen, wie etwa die Offene Werkstatt im WUK oder Workshops im Weltmuseum. Noch bis 27. Oktober.