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Maßnahmen gegen Jugendarbeitslosigkeit Maßnahmen gegen Jugendarbeitslosigkeit
Wirtschaft

Maßnahmen gegen Jugendarbeitslosigkeit

In Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern versucht die Stadt Wien arbeitslose Jugendliche zu beschäftigen.
W24 Redaktion
Dienstag, 03. September 2024
Verfasst am 03.09.2024 von W24 Redaktion

Die Arbeitslosigkeit in Österreich steigt. Obwohl Wien unter dem Österreich-Schnitt liegt, sind es hier auch 149.294 Menschen, die Arbeit suchen - darunter 24.111 Jugendliche. Um für sie Arbeit zu finden, arbeitet die Stadt Wien eng mit Wirtschaftskammer und Arbeiterkammer zusammen. Gemeinsam setzen sie auf neue Weiterbildungsmaßnahmen für junge Menschen. Eine davon ist die für 2025 geplante „Jugendstiftung“, die sich die Stadt, gemeinsam mit dem AMS, 17 Millionen Euro kosten lässt. Darüber hinaus setzt Wien auf bereits bestehende Projekte wie etwa Lehrstellenförderung und Ausbildung junger Menschen zu Klima-Fachkräften.


Die Arbeiterkammer hingegen fordert bundesweit noch mehr Projekte zur Beschäftigung junger Menschen. AK-Präsidentin Renate Anderl wünscht sich von der Bundesregierung mehr Geld für‘s AMS und bessere Integration für junge Zuwanderer. Neben Problemen bezüglich Integration und steigender Arbeitslosigkeit gibt es bei den Jungen in Wien auch eine positive Entwicklung. Die 15-24 Jährigen werden mehr. Waren es 2004 noch 184.000, sollen es 2034 mehr als 240.000 sein. Und das sei eine Chance für Wien. Hier geht es vor allem um junge Zuwanderer, die womöglich diejenigen sein werden, die unsere Pensionen finanzieren.


Obwohl das Wirtschaftswachstum in Österreich derzeit stagniert, wagt Stadtrat Hanke eine vorsichtige Prognose für Wien, wo es 0,2% werden könnten. In den kommenden Jahren wird sich zeigen, ob die Maßnahmen Wiens gegen Jugendarbeitslosigkeit aufgehen werden. Ausgerichtet seien sie jedenfalls auf langfristig.