

Cirque du Soleil: "Alles ist möglich!"
Akrobatik in schwindelerregenden Höhen - für den Cirque du Soleil nichts Ungewöhnliches.
Aber dennoch ein bisschen „KURIOS“. Diesen Titel trägt die neue Show, die jetzt in Wien startet.
Das sogenannte “Kuriositätenkabinett” versetzt die Zuseher*innen an einen ungewöhnlichen Ort, eine Art Retro-Zukunft voller merkwürdiger mechanischer Figuren, Objekte und Maschinen. Eine dieser Figuren ist “Mr. Mikrokosmos”.
Mathieu Hubener steckt in dem kiloschweren Kostüm und verrät, dass es damit gar nicht so leicht sei, eine aufrechte Haltung zu haben. Der Künstler spielt in der Show aber nicht nur „Mr. Mikrokosmos“, sondern ist zudem auch Akrobat und Coach. Auf dem Spannnetz trainiert er mit seinem Team spektakuläre Sprünge, die oft fast bis an die Spitze des Zeltes reichen. “Es macht Spaß. Ich fühle mich wie ein kleines Kind, dass im Garten Trampolin springt. Aber das ist mein Job – sehr cool!“
Das Ziel der Show sei es zu zeigen, dass „alles möglich ist“, so Michael Smith, der künstlerische Leiter. Auch wenn die einzelnen Einlagen mit einer gewissen Leichtigkeit dargeboten werden - dahinter steckt viel Training und harte Arbeit und das nicht nur für, jene die die auf der Bühne stehen. Mehr als 400 Requisiten und über hundert Kostüme sind angefertigt worden.
Gaya Mugnai ist Kostümbildnerin und erzählt im W24-Interview auch von den Herausforderungen, die das ständige Leben auf Tour mit sich bringt. Zwar könne sie ihre Leidenschaft für das Reisen mit Ihrer Arbeit verbinden, aber: “Es ist ein Jonglieren vieler unterschiedlicher Bedürfnisse. Es ist wirklich toll gemeinsam zu arbeiten, zu reisen und Dinge zu unternehmen - aber man vermisst natürlich seine Familie.”
KURIOS-Kuriositätenkabinett läuft bis 11. Mai auf dem Gelände bei Neu Marx in der Staribachstraße.