

So bestreiten die Freiheitlichen ihr Wahlkampf-Finale
Am Wiener Stephansplatz hat die FPÖ am Donnerstagabend ihren Wahlkampf vor der Gemeinderatswahl offiziell beendet. Bundesparteichef Herbert Kickl und Spitzenkandidat Dominik Nepp forderten in ihren Reden bei der Abschlusskundgebung die blauen Anhänger auf, der SPÖ von Bürgermeister Michael Ludwig bei der Wahl am Sonntag "einen Denkzettel" zu verpassen - für die "Geburtshilfe der Verlierer-Koalition" im Bund und alle "Sünden" in der Wiener Gemeindepolitik.
Hunderte Anhänger der Blauen versammelten sich am späten Nachmittag an der Südseite des Stephansdoms vor der riesigen FPÖ-Bühne, auf der die John-Otti-Band in großer Lautstärke für Stimmung sorgte. Nepp geißelte einmal mehr "das unfaire System" in Wien mit "700 Asylmillionen allein im Bereich der Mindestsicherung".
Den seit 2015 nach Österreich gekommenen Migranten aus Syrien und Afghanistan stellte der Wiener FPÖ-Chef bewusst frühere Immigranten aus anderen Ländern namentlich Ex-Jugoslawien und der Türkei gegenüber, welche die "Umverteilung" ebenfalls als unfair empfänden und die FPÖ unterstützen würden. Einmal mehr versprach Nepp die Einsetzung eines Corona-U-Ausschusses in Wien, wenn die FPÖ die dafür nötigen 25 Mandatare erreicht. (APA/Red)