Verschlossene Wegerl auf der Schmelz
Die Schmelz ist einer der wenigen Naherholungsgebiete im dicht verbauten 15. Bezirk. Viele Bezirksbewohner nutzen auch die von Mai bis September geöffneten Wegerl zwischen den Kleingärten zum Spazieren. Doch zuletzt stand man dort vor verschlossenen Toren.
Was war passiert? Über „zwei räuberische Überfälle“ weiß Kleingartenvereins-Obmann Harald Guggenberger zu berichten. Diese hätten die Pächter in Angst versetzt. Als Sofortmaßnahme hat der Verein die Anlage auch unter Tags zugesperrt. Doch das ist laut Kleingartengesetz verboten, weshalb der Bezirk und das Magistrat wieder die Öffnung der Tore verlangte.
Doch auch jetzt sind noch immer nicht alle Tore unter Tags unversperrt. „Ich kann nicht zu jeder Tür einen Torwächter stellen“, rechtfertigt Obmann Guggenberger die Situation. Manche Pächter hätten weiterhin Angst und würden deshalb noch immer die Tore zusperren. Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal will sie nun per Brief an die eigentlichen Schließzeiten erinnern. Bis dahin werden wohl noch weiterhin Spaziergänger hin und wieder vor verschlossenen Toren stehen.