Wien in Zahlen: Öffentlicher Verkehr & Budget
Der Öffentliche Personennahverkehr in Wien ist der wichtigste Verkehrsträger der österreichischen Bundeshauptstadt. 27 % aller in Wien zurückgelegten Wege, sind 2020 mit Ubahn, Bus und Co zurückgelegt worden. Die Anzahl der Jahreskartenbesitzer hat sich in den letzten 10 Jahren sogar verdoppelt.
Genau 574 Millionen Fahrgäste konnten die Wiener Linien im Jahr 2020 zählen. Der durch die Coronakrise bedingte Rückgang an Fahrgästen gegenüber 2019 betrug 40 Prozent.
818.813 Öffi-Jahreskarten sind laut der letzten Erhebung vergeben. 123 Millionen Personen sind mit dem Autobusgefahren 265 Millionen mit der UBahn und 186 Millionen mit der Straßenbahn.
Radfahren und Zu-Fuß-Gehen erweisen sich als krisenfest: Ihre täglichen Wege haben die Wienerinnen und Wiener zu 46 Prozent mit dem Rad oder zu Fuß zurückgelegt. Das zeigt die Erhebung der Verkehrsmittelwahl 2020, die von den Wiener Linien veröffentlicht wurde.
Der Umstieg auf klimafreundliche Fortbewegungsmittel trägt auch dazu bei, die Feinstaubbelastung in Wien nach und nach zu reduzieren. Von 2002 bis 2020 konnte der Wert nach wiederkehrenden Schwankungen aktuell bei unter 20 Mikrometern pro Kubikmeter. Damit geht die Tendenz in Richtung des Richtwerts von 10 µg/m.
Generell sind von den 14 Milliarden Gesamtausgaben der Stadt Wien, im Jahr 2020 18 Prozent für den Verkehr ausgegeben. Weitere wichtige Kostenpunkte sind etwa Soziale Wohlfahrt & Wohnbauförderung, allgemeine Verwaltung oder auch Unterricht, Erziehung, Sport & Wissenschaft. Die investive Gebarung 2,1 Milliarden umfasst übrigens die Ein- und Auszahlungen aus Investitionstätigkeiten. Das ist Wien in Zahlen.
